Gottes Gegenwart feiern


GottesdienstWerkstatt und Liturgische Weiterbildung für haupt- und ehrenamtliche Seelsorger/innen, für Priester, Seminaristen, Diakone, Pastoral- und Gemeindereferenten, Lektoren, Beerdigungsdienste, Ministranten, und alle, die in der Liturgie mitfeiern wollen


 
Mitten im Drama Gottes
erinnern wir Menschen uns
seiner Gegenwart,
um Fleisch zu werden,
so wie er Fleisch geworden ist,
und Liebe zu bezeugen
im Blut und Herzschlag seines Lebens.

In diesem Anspruch
steht unser Wirken
im Angesicht Gottes
als Auftrag zur
Menschwerdung.
 
Geistliche Werkstatt zum sprachlichen und körperlichen Ausdruck in Gottesdienst und Verkündigung unter gemeinsamer oder einzelner Leitung von Dr. Bernward Konermann, Dramaturg, Schauspieler und Regisseur, 2001 - 2005 Leiter des Künstlerhaus Berlin, und Pfarrer Thomas Hirsch-Hüffell (Hamburg), Gründer und Leiter des "gottesdienst institut nordkirche".

Ein Protestant und ein Katholik, ein Pfarrer und ein Regisseur, arbeiten gemeinsam mit den Kursteilnehmern die verschiedenen Stationen und Elemente des Gottesdienstes und überprüfen sie in anschaulichen und praktischen Teilen auf ihren geistigen Gehalt, um in der Vielfalt unserer Möglichkeiten im Handeln, Beten und Verkünden neue Glaubwürdigkeit und Authentizität zu erlangen.

Die Werkstatt begegnet damit Trends der Profanisierung und sprachlichen Überfrachtung sowohl in der evangelischen als auch in der katholischen Kirche. Die Ursprünge der Liturgie werden neu entdeckt.
In gemeinsamer Arbeit wird
1. Liturgie wieder elementarisiert,
2. Liturgie mystagogisch erschlossen,
3. Liturgie inszeniert.

Es geht um den mystischen Gehalt der Liturgie, um Verborgenheit und Darstellung, um Entzogenheit und Symbolik, um Fremdheit und Alltagsbezug. Praktische Übungen zur liturgischen Inszenierung sind: Übungen mit dem Körper, mit der Sprache und Übungen im Raum. Körperliche, stimmliche und dramaturgische Grundlagen werden somit aufgefrischt und neu vermittelt.

Neben reinen Aussprache- und körpertechnischen Übungen werden sehr einfache und wirksame Übungen zum Sprach- und Körperbewußtsein gearbeitet, um den Sitz der Sprache im Körper und somit einen klaren und bewußten körperlichen und sprachlichen Ausdruck zu vermitteln. Darüber hinaus werden vor allem Übungen der sprachlichen Imagination, des Zusammenhanges zwischen Konzentration und Imagination beim Sprecher und Zuhörer, und des sprachlichen und inszenatorischen Spannungsbogens gearbeitet.

Wer geistlich spricht und liturgisch handelt, verwendet Formen, die er oder sie zum größeren Teil nicht selbst erfunden hat. Es gibt wenig Einweisung in die liturgische Praxis unserer Kirche, die mit der äußeren Übung zusammen auch die entsprechende innere Haltung betrachtet und belebt. Hier ist manches nachzuholen. Schließlich geht es um ein Zentrum christlicher Praxis, Gottesdienst und Verkündigung. Wir werden den liturgischen Teilen des Gottesdienstes in Einzel- oder Gruppenarbeit übend nachgehen und die Spannung zwischen Innerlichkeit und Ausstrahlung neu zu schärfen suchen. Das ist eine Art Zeitlupenarbeit, die den einzelnen Moment wie auch den ganzen Verlauf einer Liturgie vertieft: Ein Kyrie singen, ein Gebet sprechen, einen Segen darstellen mit dem ganzen Körper, reflektierend und mit eigener geistlicher Haltung. Dies Sichtbare enthält viel vom Gehalt der Sache selbst und von dem Menschen, der handelt. Wir lernen zu wissen, was wir tun und wie wir dabei wirken. „Theos“ und „Theater“ haben nicht nur im Wort miteinander zu tun. Die Arbeit an der "äußeren Form" inszeniert die Seele mit und baut an der inneren Verfassung des geistlichen Menschen. Insofern vertieft diese Arbeit immer gleichzeitig die eigenen Spiritualität und erschließt damit neu Wesen und Auftrag des Gottesdienstes. Liturgie ist Menschenbildung, fortgesetzte Inkarnation in der Gleichzeitigkeit seiner sich verschenkenden Gegenwart ...

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gebucht
2000: 12.-13.Juli München, 2001: 21.-23.März Rottenburg, 10.-11.Juli München, 2002: 17.-21.Juni Aachen, 9.-10.Juli München, 2003: 27.-30.Jan. Heiligenstadt, 14.-15.Feb. Berlin, 28.Feb.-2.März Berlin, 31.Mai ÖKT Berlin, 30.Juni-2.Juli München, 11.-12.Sept. Berlin, 23.-25.Sept. Winterstein-Gotha, 6.-7.Okt. Berlin, 2004: 12.-14.Jan. Rot an der Rot, 10.März Berlin-Wittenau, 24.-26.März Fulda, 24.Mai Berlin-Wittenau, 5.-7.Juli München, 20.Okt. Berlin-Wittenau, 2005: 14.-16.Feb. Waldbreitbach, 5.-8.April Traunstein, 18.-21.April Münster, 4.-6.Juli München, 6.-8.Sept. Brandenburg, 8.Nov. Erfurt, 10.Nov. Essen-Werden, 11.-13.Nov. Wetzlar, 2006: 25.-27.Jan. Passau, 19.Feb. Berlin, 27.-28.März Münster, 4.-6.April Freiburg, 10.-11.Mai Speyer, 24.-27.Mai Münster, 20.-21.Juni Augsburg, 26.-28.Juni München, 18.-19.Okt. Münster, 15.-16.Nov. Aachen, 2007: 27.-28.Feb. Limburg, 17.März Berlin, 17.-19.April Freiburg, 14.-15.Juni Steyl, 2.-4.Juli Benediktbeuern, 17.-18.Sept. Freckenhorst, 24.-28.Sept. St.Gallen, 3.-4.Okt. Graz, 8.-9.Okt. LKÖ Salzburg, 17.-19.Okt. Münster, 6.-7.Nov. Erfurt, 2008: 21.-23.Jan. Münster, 11.-14.Feb. Heiligenstadt, 18.-19.Feb. Aachen, 9.-10.April Speyer, 15.-17.April Freiburg, 6.-8.Mai Freiburg, 22.Mai Osnabrück, 24.-25.Juni Benediktbeuern, 2009: 28.-29.Jan. Münster, 20.-21.März Augsburg, 31.März-1.April Steyl, 27.April-2.Mai Graz, 4.-5.Mai Passau, 6.-8.Mai St.Gallen, 16.Mai Münster, 30.Juni-2.Juli München, 7.-8.Sept. Klagenfurt, 10.-11.Sept. Salmünster, 8.-9.Okt. Hünfeld, 26.-27.Okt. Homburg, 10.-11.Nov. Erfurt, 16.-20.Nov. St.Gallen, 21.Nov. Gaggenau, 12.Dez. Kassel, 2010: 13.-14.Jan. Münster, 22.-23.Feb. Passau, 24.-25.Feb. Fulda, 10.März Nordwalde, 23.-24.März Teterow, 14.-16.April Freiburg, 28.-29.April Speyer, 3.-4.Mai Hamburg, 14.-15.Mai ÖKT München, 7.-8.Juni Aachen, 22.-24.Juni München, 20.-22.Sept. Münster, 6.Okt. Augsburg, 13.Nov. Sassenberg, 26.-28.Nov. Fribourg, 11.Dez. Kassel, 2011: 31.Jan.-2.Feb. Münster, 12.Feb. Duisburg, 12.März Wien, 26.März Vellmar, 8.-9.April Augsburg, 14.Mai Ahlhorn, 6.-7.Juni München, 8.Okt. Rheinfelden, 10.-13.Okt. Köln, 14.-15.Okt. Duisburg, 21.Nov. Mainz, 2012: 9.-11.Jan. Münster, 16.-18.Jan. Münster, 20.-22.Jan. Mainz, 25.-26.Jan. Vechta, 5.-7.Feb. Fribourg(St.Niklausen), 14.-16.Feb. Freiburg, 27.Feb.-3.März Graz, 6.März Münster, 7.-10.Mai Dresden, 21.-23.Mai Paderborn, 4.-5.Juni Speyer, 26.-27.Juni München, 6.-8.Juli Rheinfelden, 31.Aug.-1.Sept. Bonn, 6.Okt. Gelnhausen, 12.-13.Okt. Zürich, 20.Okt. Salzburg, 10.Nov. Mainz, 23.-24.Nov. Paderborn, 2013: 7.-9.Jan. Feldkirch(Freising), 26.Jan. Heidelberg, 4.-6.Feb. Münster, 16.Feb. Duisburg, 18.-20.Feb. Münster, 8.März Endingen, 15.-16.März Heidelberg, 15.-17.Apr. Steyl, 3.-4.Mai Augsburg, 27.-28.Mai St.Gallen(Batschuns), 3.-5.Juni St.Gallen(Arbogast), 10.-12.Juni St.Gallen, 25.-27.Juni München, 8.-12.Juli München-Bernried, 10.-12.Sept. St.Gallen, 13.-15.Sept. Freiburg, 16.-18.Sept. Münster, 18.-20.Sept. Wien, 8.Okt. Trier, 9.Okt. Paderborn, 11.-13.Nov. Feldkirch-Arbogast, 18.-20.Nov. Basel-St.Niklausen, 26.Nov. Dortmund, 2014: 27.-29.Jan. Münster, 1.Feb. Luzern, 10.-13.Feb. Wien, 17.-19.Feb. Münster, 25.-28.Feb. Freiburg, 5.-8.Mai Erfurt-Görlitz, 13.-15.Mai Innsbruck, 20.-21.Mai Speyer, 12.-14.Juni Graz, 24.-26.Juni München, 27.Sept. Paderborn, 30.Sept.-2.Okt. Münster, 8.-10.Okt. Fribourg(Baldegg), 2.-5.Nov. Münster, 10.-12.Nov. Feldkirch-Arbogast, 17.-19.Nov. Münster, 2015: 12.-14.Jan. Münster, 8.-9.Mai Augsburg
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RÜCKMELDUNGEN DER KURSTEILNEHMER:
"sehr gut!" - "gewinnbringend und motivierend!" - "super!! bitte mehr davon!!" - "absolut interessant, lehrreich" - "Impulse zum Mitnehmen, mit Einsatz und Engagement geleitet" - "hervorragend ... einfach toll" - "bereichernd ... persönlich ... wertvoll" - "könnte ausgebaut werden" - "einmalig, bräuchte ich öfter, auch über einen längeren Zeitraum hinweg" - "eindruckvoll" - "Erlebnis" - "sehr kurzweilig, praktisch gut einsetzbar im liturgischen Bereich" - "Übungen spirituell unterlegt und vertieft, optimal" - "fantastischer Einblick, wie persönliche Präsenz sich auf die Mitfeiernden und auf die Atmosphäre auswirkt: präsent zu sein mit Stimme, Körper, Geist und als ganze Person" - "Möglichkeiten für Körpersprache, aktives Üben!" - "sehr ganzheitlich" - "interessant, dieses Thema aus der Sicht eines Nicht-Theologen anzuschauen" - "ein sehr gelungener Workshop" - "genial, praxisnah, neu" - "hoher Lerneffekt ... unbedingt wieder einladen!" - "Spitzenklasse! .. hat mir am Meisten gebracht" - "guter Wechsel von Vortrag und Eigenarbeit mit Körpersprache und Atemtechnik" - "intensive und fundierte Arbeit" - "Die Referenten haben viele Erfahrungen in der Arbeit mit Seelsorgern unterschiedlichen Alters; sie gehen behutsam vor und lassen die nötigen Freiheiten." "130 Teilnehmer geben die Traumnote 1,1: - viele gute Impulse für eigenen Liturgie-Blick, tolle abwechslungsreiche Gestaltung; - sehr anregend, beide Experten hervorragend; - ohne Worte, genial; - spritziges Verbinden von Know How und Spiritualität; - Schätze, die uns verloren gingen, wurden gehoben; - ganzheitlich, humorvoll, erfahrungsbezogen und ernsthaft aufbereitet; - sehr wertvoll für meine pastorale Weiterentwicklung; - ein einmaliger Zugang zur Liturgie"
 
Mathis Grünewald,
Isenheimer Altar, 1510 - 1515,
Auferstehung (Ausschnitt),
Musée d'Unterlinden, Colmar